Alles ist vergänglich
Je älter ich werde, desto mehr merke ich, wie ich mich mit der Vergänglichkeit im Allgemeinen beschäftige. Es sind Gedanken, die mir nicht immer guttun, ja sogar traurig machen. Immer wieder werde ich daran erinnert, dass alles vergänglich ist – auch, oder genau, weil ich viele schöne Erinnerungen in mir trage und am liebsten ab- und zu die Zeit zurückdrehen würde. Dass dies unmöglich ist, steht fest – und das ist auch gut so. Ein schöner Gedanke dennoch, der auch schmerzen kann.
Auch an meinem Elternhaus nagt der Zahn der Zeit – und das ziemlich stark. Das Haus, indem ich aufwuchs, von meinen Eltern stolz gebaut, gehegt und gepflegt wurde, verfällt und das tut mir in der Seele weh. Aber ich kann mich leider nur um Kleinigkeiten kümmern, wenn ich zu Besuch dort bin, denn 2018 sind wir an den 400km entfernten Bodensee gezogen.
Die nachfolgende Fotostrecke habe ich eher für mich, als für die Öffentlichkeit zusammengestellt. Mit ihnen hängen viele Erinnerungen zusammen. Aber vielleicht versteht der ein- oder andere Leser, was ich mit diesem Beitrag meine.
Positives
Allerdings gibt es Trost für mich, denn erstens haben meine Eltern das Haus in der Zwischenzeit verkauft und haben lebenslanges Wohnrecht, wobei sich der neue Besitzer nun um anfallende Sanierung- & Renovierungsarbeiten kümmern wird und zweitens sind sie zum Glück in diesen Dingen überhaupt nicht so emotional wie ich, sondern scheinen recht zufrieden zu sein.
Ich wünsche mir, dass meine Eltern ihre restliche Lebenszeit gemeinsam und glücklich in ihrem Haus verbringen können, so wie sie es sich immer gewünscht haben.